Eine Kuriosität zwischen Geschichte und Gastronomie ist der Wein aus Domaso.
Die Produktion ist sehr beschränkt (die Weingärten liegen in Pozzuolo und Baggio) und beträgt schätzungsweise nicht mehr als 10000 Flaschen. Diesen Weißwein wußten schon die Römer vor 2000 Jahren zu schätzen, wie uns von Plinius dem Älteren berichtet wird.
Neben den traditionellen Seefischen findet man in der typischen Küche Domasos wenig Nudelgerichte und Suppen; man bevorzugt aus verschiedenen Gemüsen zubereitete Gnocchi sowie diverse Arten von Risotto.
Auch die Polenta zählt zu den heimischen Spezialitäten, entweder mit Pilzen und typischen Wurst -und Käsesorten (Weichkäse "Semuda" und "Robbiola)" oder serviert mit zerlassener Butter und geschmolzenem Käse ("polent'uncia).
Zwei süße Nachspeisen gibt es: die "mescia", ein Kuchen aus Brot und Obst oder den "tortello", ein süßes Schmalzgebäck mit Honig.
Möglichkeit zu Ausflügen in die nahen Berge. Ein Paradies für die Liebhaber des Angelsports.
Weithin bekannt sind die missoltitt. "Agoni" (alosa fallax) aus dem Comer See werden im Frühjahr und Herbst gefangen, dann eingesalzen, an der Sonne getrocknet und anschließend in kleine Holzfässchen gepresst, in die sogenannten "missolte", die dieser Spezialität den Namen geben. Sie werden kalt gegessen werden oder man brät sie auf einer heißen Steinplatte und würzt sie mit Öl, Essig oder etwas Zitronensaft; dazu wird Polenta gereicht.
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